Case Study Kelvion

Der Wärmetauscher-Hersteller Kelvion setzt bei seiner Digitalisierungsstrategie in Deutschland auf cronetwork MES, das neben SAP das wichtigste Softwaretool am Shopfloor darstellt. Entscheidend für die erfolgreiche Ausrollung ist der hohe Individualisierungsgrad der Standardsoftware und die umfassende Unterstützung der konzernweiten Cloud-Strategie.

“Für uns war es daher wichtig, nur auf Systeme zu setzen, die auch eine gewisse Flexibilität mit sich bringen und die Unterschiede in der Fertigungstiefe einheitlich abbilden können.”      
Dr. Karl Magdans
Project Lead, Kelvion Holding GmbH

Beste Optimierungsergebnisse dank cronetwork

Finger Icon

hoher Indivi-
dualisierungsgrad

Fließband Icon

hohe
Flexibilität

Dashboard Icon

transparente
Prozesse

Fertigung Icon

hohe
Nutzerakzeptanz

Zielscheibe Icon

Effizienz am
Shopfloor

Netz Icon

enge Integration
mit SAP

Kelvion Digitalisierungsstrategie: konzernweite MES-Ausrollung

50 Standorte weltweit – davon 8 in Deutschland! Wenn man von Kelvion spricht, kommen große Zahlen ins Spiel! Der Wärmetauscher-Hersteller setzt bei seiner Digitalisierungsstrategie in Deutschland auf cronetwork MES, das neben SAP das wichtigste Softwaretool am Shopfloor darstellt. Entscheidend für die erfolgreiche Ausrollung ist der hohe Individualisierungsgrad der Standardsoftware und die umfassende Unterstützung der konzernweiten Cloud-Strategie. An sechs Standorten ist cronetwork MES bereits im Einsatz – und die gemeinsame Story hat damit erst begonnen!

 

cronetwork MES spielt zentrale Rolle in Fertigungs-IT

Wer Wärmetauscher sagt, muss auch Kelvion sagen. Der weltweit tätige Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern versorgt mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden Kunden aus unterschiedlichen Branchen wie dem Energiesektor, Rechenzentren, erneuerbare Energien, Kälte- und Klimatechnik, Nahrungsmittelbranche uvm. Kelvion ist Spezialist für die Bereitstellung kundenspezifischer Produkte und Serviceleistungen und bedient seine Kunden über ein weltweites Fertigungs-, Vertriebs- und Servicenetzwerk.

 

Viele Fertigungsstandorte – eine Strategie

Alleine in Deutschland wird an 8 Standorten gefertigt, mit teils sehr unterschiedlichen Prozessen und Fertigungsbereichen. „Wir haben eine gewisse Varianz in unseren Standortanforderungen. Während sich die grobe Ausrichtung tendenziell gleich gestaltet, kommen bei genauerem Hinsehen doch wichtige Unterschiede zum Tragen,“ beschreibt Dr. Karl Magdans, Project Lead und Hauptkoordinator für die holdingweiten Digitalisierungsprojekte am Shopfloor, die Ausgangssituation und führt weiter aus: „Für uns war es daher wichtig, nur auf Systeme zu setzen, die auch eine gewisse Flexibilität mit sich bringen und die Unterschiede in der Fertigungstiefe einheitlich abbilden können.“

Seit mittlerweile fünf Jahren ist cronetwork MES bei Kelvion im Einsatz und hat sich neben SAP als wichtigstes Softwaretool am Shopfloor etabliert. „Das liegt einerseits an der hohen Integrationsfähigkeit der Software v.a. hinsichtlich ERP und andererseits an den Individualisierungsmöglichkeiten, die trotz der Updatesicherheit von cronetwork gegeben sind“, so Herr Magdans weiter. „Das gibt uns Planungssicherheit auch für die Ausrollung an weiteren Produktionsstandorten.“ Darüber hinaus realisiert Kelvion aktuell gemeinsam mit Industrie Informatik einen Connector zwischen cronetwork MES und der SAP Public Cloud – ein weiterer Indikator für die vorausschauende und zukunftssichere Partnerschaft.

 

MES an allen Produktionsstandorten

Schon bei der MES-Auswahl vor mehreren Jahren war für Kelvion klar, dass nur ein Komplettanbieter in Frage kommen werde, da man das Thema nach und nach ganzheitlich angehen würde. So wurden bis heute Maschinen- & Betriebsdatenerfassung, Business Intelligence und Personalzeiterfassung in bis zu sechs Werken eingeführt. Mit Feinplanung APS befindet man sich zudem an mehreren Standorten in der Implementierungsphase, einer läuft bereits produktiv. „Im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie hat die cronetwork Implementierung hohe Priorität“, sagt Karl Magdans. „Kontinuierliche Prozessverbesserung und -transparenz werden erst durch den Einsatz des MES-Systems möglich. Unser Ziel ist es, alle produzierenden Standorte damit auszustatten.“

Laut Herr Magdans wird dabei versucht, möglichst eng am cronetwork-Standard zu bleiben, obwohl es nicht „die eine Schablone“ als Einführungskonzept gibt: „Meine Aufgabe ist eine koordinierte Systemeinführung über die Werke hinweg. Der Spagat zwischen Standardsoftware und hoher Flexibilität gelingt mit cronetwork MES sehr gut und hilft enorm dabei, lokale Prozesse bestmöglich abzubilden.“ Für ihn ist zudem die pragmatische Herangehensweise in der Implementierungsphase und der kontinuierliche Support der Industrie Informatik Mitarbeitenden nach dem Go-Live ein wichtiger Faktor.

 

Zufriedene Nutzer dank positiver Nutzeneffekte

Aktuell nutzen rund 1.000 Mitarbeitende die PZE-Funktionalitäten und mehr als 400 MDE, BDE und Feinplanung. Die Akzeptanz ist speziell am Shopfloor sehr hoch. Die Mitarbeitenden sind der Digitalisierung gegenüber aufgeschlossen und glänzen immer wieder mit innovativen Nutzungsideen, z.B. hinsichtlich der optimierten Gestaltung von Terminal-User-Interfaces. Herr Magdans dazu: „Wir konnten beobachten, dass Anwender mehr Spaß und Akzeptanz bei der Nutzung zeigen, wenn Sie von Anfang an in die Projekte miteinbezogen werden und ihre Wünsche und Ideen berücksichtigt werden.“

Zudem liegen die Nutzeneffekte klar auf der Hand, was für zusätzliches Commitment unter der Belegschaft sorgt! Karl Magdans fasst zusammen: „Wir haben jetzt einen umfassenden Blick auf Maschinenstati, Produktivitätskennzahlen und viele weitere Informationen, die unsere Prozesstransparenz und damit Effizienz am Shopfloor enorm erhöhen. Die neuen und flexibel gestaltbaren Terminals versorgen darüber hinaus unsere Werkerinnen und Werker schnell und aktuell mit den essenziellen Infos! Die flächendeckende Einführung der Personalzeiterfassung schafft ebenso Transparenz für das gesamte Unternehmen. Die digitale Erfassung von Arbeits- und Urlaubszeiten fließt auch unterstützend in die Feinplanung mit ein.“ Im Sinne der ESG-Prinzipien (Environment, Social, Governance) ist die Schaffung einer papierlosen Fertigung ebenso ein Thema, das durch die Einführung eines MES zusätzlich an Fahrt aufgenommen hat.

Fazit

Die Kelvion Digitalisierungsstrategie zeigt äußerst positive Nutzeneffekte! cronetwork MES hat sich auf diesem Weg als eines der führenden Systeme etabliert – nicht zuletzt aufgrund der hohen Anpassungsfähigkeit trotz etablierter Updatesicherheit, der umfassenden Integrationsmöglichkeiten und der zukunftsfähigen Ausrichtung. Und wie bereits eingangs erwähnt: die gemeinsame Story hat damit erst begonnen!

Bilder: © Kelvion

Produkte:
Wärmetauscher

Mitarbeiteranzahl:
5000 weltweit

cronetwork Module:
Betriebsdaten, Maschinendaten,
PIDO, SAP® Connector, Personalzeit,
Feinplanung, Sysadmin

“Der Spagat zwischen Standardsoftware und hoher Flexibilität gelingt mit cronetwork MES sehr gut und hilft enorm dabei, lokale Prozesse bestmöglich abzubilden.”

 

Dr. Karl Magdans

Project Lead, Kelvion Holding GmbH